© Aleksandra Pawloff

Gast im Porträt: Martin B.

Martin B., 43, ist wie jeder normale Wiener immer daham ’blieben. Bis zum dritten Lebensjahr lebt er bei den alkoholkranken Eltern, dann adoptiert ihn der alkoholkranke Onkel, aber dort gibt es Prügel und Missbrauch. Mit 14 kommt er ins Jugendheim, er beginnt mit einer Tischlerlehre und dem Alkohol. Mit 20 wird er Zeitsoldat, der Vater stirbt, die Freundin Karin verlässt ihn. Er will nicht mehr. Er desertiert, es folgen Einbrüche, Alkohol, Haft. Die leibliche Mutter lehnt den Kontakt ab. Du schaust aus wie Dein Vater und Du saufst wie Dein Vater. Die Cartitas, die Gruft, Daniel, Gabi, Bertl, Hans, Leni, Christian W. und andere wahre Menschen retten ihn. Ich muss richtig wohnen, ich kann nicht mehr, fleht er Christian W. an. Der hat was für ihn – die VinziRastWohngemeinschaft. Fünf Jahre wohnt er schon da. Wenn meine Mutter wüsste, wie schön ich heute wohne, würde sie mich besuchen.

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